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DER STILLE DON

Podcast-Episode #1

In dieser Episode stelle ich Frank Fragen zum Buch „Der stille Don“ von Michael Scholochow, denn er soll mich überzeugen, warum ich denn unbedingt dieses Buch lesen soll. Und ich soll – aus seiner Sicht.

So viel Zeit muss sein – Trennlinie

Meine Fragen

Dieses Epos zieht sich über mehr als 1000 Seiten und über die Zeit des Ersten Weltkriegs und der Oktoberrevolution. Geschichte pur. Kurz zusammengefasst: Worum geht’s?

Was fasziniert Dich hundert Jahre später daran?

Es beschreibt sehr authentisch die damaligen Zustände. Man konnte praktisch heute von den Weißen, morgen von Roten und übermorgen von den Kosaken heimgesucht werden und war niemals sicher, dass es ein Überleben gab. Kannst Du Dir diesen Gedanken heute real vorstellen?

Es wird viel Brutalität, Armut, Hunger, Vergewaltigung, Unrecht, Not beschrieben. Das sind Gründe, weshalb ich das Buch im Prinzip nicht lesen möchte. Empfiehlst Du es mir trotzdem?

Warum?

Der erste Teil des Buches erschien 1928. Bereits bei dieser Ausgabe wurden Scholochow Plagiatsvorwürfe gemacht. 1941 erhielt er für das gesamte Werk den Stalinpreis. 1965 folgte der Literaturnobelpreis. Schon 1966 gab es weitere Plagiatsvorwürfe. Und bis heute gibt die wildesten Thesen zur Entstehung des Buches und der Rolle von Scholochow. Was weißt Du darüber und was denkst Du darüber?

Verfilmung: Welche Verfilmung empfiehlst Du (1930, 1957, 1992, 2015)?

Oder noch anders: überhaupt Film gucken oder doch lieber das Buch lesen?

Zur Übersetzung: Du hast eine recht alte Ausgabe aus der DDR gelesen. Wie findest Du die Übersetzung, die Sprache?

Überzeuge mich! Warum sollte ich dieses Mega-Werk lesen? Obwohl ich mich gegen Gewalt, Verbrechen, Unrecht, bitterste Armut wehre. …

SvZms Podcast-Episode #1 Der stille Don

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